Die Mariä-Entschlafens-Kathedrale in Wladimir wurde zwischen 1158 und 1160 von Künstlern aus dem heutigen Deutschland und Frankreich erbaut. Die Gründer des Tempels wollten zeigen, dass sich die Architektur des Großherzogtums Wladimir nicht auf die Kiewer Entwürfe beziehen musste. Leider wurde der Tempel 1185 bei einem Brand schwer beschädigt und die Arbeiter, die ihn wieder aufbauten, machten den Tempel ähnlich wie die Kathedrale in Kiew. Auf Initiative der Bauherren wurden vier Kuppeln rund um die bestehende zentrale Kuppel gebaut. Die Kathedrale wurde zum Vorbild für die Mariä-Entschlafens-Kathedrale im Kreml.