Kolomenskoje ist der ehemalige Sitz der russischen Zaren und Fürsten. Früher war es ein separates Dorf, heute befindet es sich am Stadtrand von Moskau. Aufgrund der Einzigartigkeit der dortigen Baudenkmäler ist es ein Palast-Museum-Komplex und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Der berühmteste ist ein großer Holzpalast, der im 17. Jahrhundert im Auftrag von Zar Alexei I. erbaut wurde. Das Gebäude beherbergte 250 Räume, die durch das Labyrinth der Korridore miteinander verbunden waren, und galt seit Beginn seiner Existenz als das achte Weltwunder. Der Palast lehnte während der Regierungszeit von Katharina II ab und wurde auf ihren Befehl hin abgerissen. Das derzeitige Gebäude ist eine präzise Rekonstruktion, die 2010 abgeschlossen wurde.
