Die Oberbaumbrücke wurde an der Stelle eines ehemaligen Holzübergangs errichtet, der Berlin mit Vorortdörfern verband und die deutsche Hauptstadt mit landwirtschaftlichen Produkten versorgte. Die alte Brücke war die längste der Stadt, es war eine Zugbrücke mit einem Tor, das nachts geschlossen wurde, um den Warenschmuggel zu verhindern. Mit der Zunahme der Berliner Bevölkerung reichte die Brücke jedoch nicht aus, um die Bedürfnisse der Bewohner zu befriedigen, und aus diesem Grund wurde in den Jahren 1894-1896 eine neue Brücke gebaut. Die neue Struktur hat zwei Ebenen - eine für Fußgänger, die zweite für Autos und Schienen - die U-Bahn-Züge fahren über den Köpfen von Fußgängern. Der Name Oberbaum bedeutet "über den Holzpfählen" und bezieht sich auf die ersten Jahre der Überfahrt, als er aus den Überresten der alten Holzbrücke stammte, die aus dem Wasser ragte.
