Snooker - Online-Puzzles

Snooker

Snooker (ˈsnuːkɐ – britisch ˈsnuːkə) ist eine Variante des Billard.

Gespielt wird Snooker auf einem Snookertisch, der an jeder Seite von einer Bande begrenzt ist, in die insgesamt sechs Taschen eingelassen sind. Zu Beginn einer Runde („Frame“) liegen 22 Billardkugeln auf dem Tisch: 21 Objektbälle sowie der weiße Spielball. Dieser wird mit dem Queue gestoßen. Im Idealfall berührt er einen Objektball so, dass dieser in eine der sechs Taschen läuft. Falls mit einem Stoß kein Ball gelocht oder ein Regelverstoß begangen wird, so kommt der Gegner an den Tisch. Für das Lochen eines Balles erhält der Spieler Punkte: Die 15 roten Kugeln sind je einen Punkt wert, die anderen Objektbälle („Farben“) haben aufsteigende Punktzahlen (gelb → 2, grün → 3, braun → 4, blau → 5, pink → 6, schwarz → 7). Am Anfang einer Aufnahme („Break“) muss eine der Roten gespielt werden. Falls diese erfolgreich gelocht wurde, folgt eine Farbe, dann wieder eine Rote und so weiter. Nach dem Lochen bleiben die Roten in der Tasche, die Farben kehren zunächst auf den Tisch zurück. Erst wenn alle Roten gelocht wurden, werden auch die Farben final gelocht. Die Runde endet mit dem Lochen aller Objektbälle oder durch die Aufgabe eines Spielers. Sieger des Frames ist derjenige, der am Ende die meisten Punkte hat. Eine Partie besteht meist aus mehreren Frames. Für Sieg und Niederlage entscheidend sind technische und taktische Aspekte wie die Körperhaltung, die Konzentration und erspielte Vorteile. So wird zum Beispiel der Gegner gerne zu Regelverstößen genötigt, da gegnerische Fouls einem selbst Punkte bringen. Eine solche Situation ist beispielsweise der Snooker, bei dem der direkte Weg zum nächsten Ball versperrt wird. Zwar ist der Name dieser Spielsituation identisch mit dem Namen des gesamten Spieles, ein direkter Zusammenhang besteht aber wahrscheinlich nicht.

Neben dem „normalen“ Snooker gibt es auch noch einige, meist wenig verbreitete, Variationen. Die bekannteste dieser Varianten ist das Six-Red-Snooker. Generell ist Snooker heute vor allem im Vereinigten Königreich und in der Volksrepublik China beliebt. Während Snooker in China erst seit wenigen Jahren durch die fortschreitende Globalisierung des Sportes ein Massensport ist, so ist das Vereinigte Königreich das Stammland des Snookers. Zwar wurde es in den 1870ern außerhalb der Britischen Inseln in Britisch-Indien erfunden, doch schon der Name „Snooker“ geht wahrscheinlich auf eine Bezeichnung für Kadetten an der englischen Royal Military Academy Woolwich zurück. Außerdem war das Vereinigte Königreich das erste Land, in dem der Sport sehr beliebt wurde. Dort wurde 1927 die erste Snookerweltmeisterschaft ausgetragen und es ist Heimat fast aller bedeutenden Spieler der Geschichte wie Joe Davis, Ray Reardon, Steve Davis, Stephen Hendry und Ronnie O’Sullivan. Die Beliebtheit des Sportes war in der Nachkriegszeit rückläufig, seit Ende der 1960er erfährt er aber eine recht breite mediale, aber auch eine künstlerisch-kulturelle Rezeption. Trotz einiger guter Spieler und wichtiger Turniere ist Snooker im D-A-CH-Raum dagegen nach wie vor eine Randsportart.

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